Abstinenznachweis in Stralsund
Wer den Führerschein aufgrund von Alkohol- oder Drogendelikten verloren hat, muss in Mecklenburg-Vorpommern oft eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) durchführen lassen, um ihn zurückzuerhalten. In einigen Fällen ist zudem ein Abstinenznachweis in Stralsund erforderlich. Hier erfahren Sie, wie Sie diesen bekommen und was dabei zu beachten ist.
Wo bekomme ich in Stralsund einen Abstinenznachweis zur MPU?
Um einen Abstinenznachweis in Stralsund zu bekommen, muss man sich an eine zugelassene und sachkundige Stelle wenden. Dazu gehören beispielsweise der TÜV, die DEKRA Stralsund und DEKRA Rostock oder andere Prüforganisationen, Ärzte für Verkehrsmedizin, Rechtsmediziner, Arbeits- und Betriebsmediziner sowie Ärzte des Öffentlichen Dienstes und Toxikologen mit forensisch akkreditiertem Labor. Obwohl der Landkreis Stralsund eher ländlich geprägt ist, gibt es also durchaus mehrere Optionen, um den Abstinenznachweis durchführen zu können.
Wie läuft eine Abstinenzkontrolle für MPU in Stralsund ab?
Der genaue Ablauf der Abstinenzkontrolle hängt immer von der Art des durchzuführenden Tests ab. Ebenso relevant ist die Frage, welche Substanzen dabei gesucht werden. Handelt es sich um Alkohol oder Drogen?
Abstinenzkontrolle für Alkohol mit Haaranalyse für MPU in Stralsund:
Das Haar speichert die Abbauprodukte des konsumierten Alkohols zuverlässig. Es kann daher auch nach Monaten noch ausgelesen werden. Untersucht wird hierzu eine Haarsträhne mit einer Länge von 3 Zentimetern.
Abstinenzkontrolle für Drogen mit Haaranalyse für MPU in Stralsund:
Der Konsum oder die Abstinenz von Drogen lassen sich mittels Haaranalyse gut nachweisen. Auch hierzu wird eine Haarsträhne von 3 Zentimetern Länge abgenommen und untersucht.
Abstinenzkontrolle bei Alkohol durch Urinscreening für MPU:
Das Urinscreening gibt Auskunft über den Alkoholkonsum während der letzten maximal 72 Stunden. Um Betrugsversuchen durch temporäre Abstinenz vorzubeugen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Termine für ein Urinscreening in Stralsund werden immer kurzfristig angesetzt. Der Teilnehmer muss zur Abgabe der Probe stets persönlich vor Ort erscheinen.
Abstinenzkontrolle bei Drogen durch Urinscreening für MPU:
Die Termine für das Urinscreening auf Drogen sind ebenfalls kurzfristig angesetzt. Es gibt Drogen, die sich nur wenige Stunden lang nachweisen lassen, andere hinterlassen noch nach Wochen Spuren im Urin. Normalerweise werden bei einem Urinscreening alle gängigen Drogen getestet.
Was ist bei der Abstinenzkontrolle in Stralsund zu beachten?
Trotz der eher dünnen Besiedlung im Nordosten Deutschlands gibt es diverse Stellen, an denen eine Abstinenzkontrolle durchgeführt werden kann. Betrugsversuche werden dabei von Anfang an durch strenge Kontrollen unterbunden. Die Kosten für die Abstinenzkontrolle muss der Teilnehmer selbst tragen, auch wenn letztlich keine Abstinenz bestätigt werden kann.
Wann bekomme ich den rechtsverbindlichen Abstinenznachweis zur MPU?
Vor Beginn der Abstinenzkontrolle in Stralsund wird festgelegt, welches Verfahren durchgeführt wird und wie oft die Kontrolltermine stattfinden. Sofern alle Tests negativ ausfallen, bekommt man den rechtsverbindlichen Nachweis der Abstinenz, der auch im Rahmen der MPU wirksam ist. Allerdings entscheidet der bestandene Abstinenznachweis allein nicht darüber, ob die MPU insgesamt zugunsten des Teilnehmers ausfällt und der Führerschein wieder erteilt wird.
Fazit
Wer in Mecklenburg-Vorpommern nach einer Fahrt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss den Führerschein wiedererlangen möchte, muss oft eine MPU durchführen und in einigen Fällen einen Abstinenznachweis in Stralsund erbringen. Dazu gibt es in Stralsund diverse Stellen, bei denen eine Abstinenzkontrolle durchgeführt werden kann. Der genaue Ablauf hängt dabei von der Art des Tests und den zu untersuchenden Substanzen ab. Betrugsversuche werden von Anfang an unterbunden und die Kosten für die Abstinenzkontrolle muss der Teilnehmer selbst tragen. Wenn alle Tests negativ ausfallen, bekommt man den rechtsverbindlichen Abstinenznachweis, der auch im Rahmen der MPU wirksam ist. Allerdings allein entscheidet der Nachweis nicht darüber, ob die MPU insgesamt zugunsten des Teilnehmers ausfällt und der Führerschein wieder erteilt wird.